Rootspumpen & Turbinen
Obwohl auf dem CO2-Lasersektor sealed und semisealed Laser ohne Gasumwälzung und vermehrt auch Faserlaser mit dem Vorteil günstiger Betriebskosten Marktanteile übernommen haben, sind schnellgeströmte CO2-Laser durch ihre hohe Lebensdauer, hohe Pulsspitzenleistung und durch ihre große optische Tiefenschärfe nicht vom Markt weg zu denken. Als Gasumwälzpumpe werden entweder Rootsgebläse oder Turbinen verwendet.
Rootsgebläse halten je nach Betriebsart 10.000 h (Einschichtbetrieb) bis 25.000 h (Dreischichtbetrieb mit weniger Kaltstarts) bevor
die Wellendichtungen (Wellendichtringe oder Labyrinthdichtungen ) verschleissen bzw. durch Ölkohle verschmutzen. Sie werden bei der Überholung komplett zerlegt, gereinigt, neu gelagert und
eingedichtet. Nach ca. einer Woche Arbeit und einem längeren Testlauf stehen sie wieder zur Verfügung.
Verschiedene Austauschpumpen sind bei uns vorrätig.
Turbinen halten im allgemeinen noch länger.
In HF-angeregten CO2-Laser (z.B. Trumpf) werden kleine schnell drehende (ca 40.000 Upm) Turbinen unter relativ sanften Betriebsbedingungen verwendet. Diese Turbinen stecken am Lebensende oft durch Ölharz fest und müssen gesäubert, neu gelagert und manchmal auch neu gewickelt werden. Der Nachfolger dieses Turbinentyps besitzt magnetische Hauptlager und hält nochmals länger. Gelegentlich gibt es dafür Ansteuerungsprobleme.
In DC-angeregten CO2-Lasern (etwa PRC, Mazak-Panasonic) werden etwas höhere Differenzdrücke benötigt, daher wird das Turbinenrad hier durch einen Mittelfrequenzmotor mit ca. 10.000 Upm angetrieben. Bei einigen Lasern lassen sich die Keramiklager direkt vor Ort in einem knappen Arbeitstag ausgetauschen.
Bei beiden Turbinentypen stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.